Ernährung ist vielen wichtig, doch nach der Arbeit noch lange am Herd stehen, das will kaum jemand. Schnell muss es gehen, trotzdem soll das Essen ausgewogen sein und schmecken. Doch Geschmack ist subjektiv und Kochkompetenz oft nur schwach ausgeprägt. So auch bei Mara.
Am liebsten isst die Singlefrau Pizza, Pommes, Pudding. Nicht optimal, wie sie selbstverständlich weiß. Neuerdings hat sie Mühe, ihr Gewicht zu halten und fühlt sich oft schlapp. Sie muss sich mehr bewegen und ihre Ernährung ändern, damit sie wieder Power bekommt. Doch wie und womit soll sie beginnen?
„Kauf dir frisches Gemüse und koch was Gutes draus“, rät ihre Nachbarin.
„Dazu habe ich keine Zeit.“
„Oder keine Motivation! Ich arbeite auch Vollzeit und bekomme es hin. Fang doch einfach mit einer Portion Salat oder Gemüse zu deinem Fertiggericht an. Wenn’s zu viel ist, reduzierst du das Gericht. Teste es einen Monat lang und entscheide dann, wie es weiter geht.“
An den Geschmack von Gemüse muss Mara sich erst gewöhnen. Sie beginnt mit festem Willen und Sorten, die sie kennt, mag, die schnell zubereitet sind. Gedünstete Paprika, Blattspinat mit Pilzen, Zucchini mit Tomaten. Nach einem Monat ist sie im Rhythmus. Sie probiert andere Gemüsesorten aus, kreiert Salate, bereitet ab und zu ein Menü aus Gemüse, magerem Fleisch und Reis oder Nudeln zu.
Mara geht ihren persönlich wesentlichsten Schritt auf dem Weg zur besseren Ernährung, indem sie Gemüse einplant. Kommt sie damit zurecht, geht sie nach und nach die nächsten Schritte, – bis sie am Ziel ist. Viele Gewohnheiten sind so alt, wie sie selbst. Sie nimmt sich Zeit, achtet auf sich.
Andere optimieren vielleicht zuerst ihr Frühstück, die Zahl der Mahlzeiten oder ihr Naschverhalten. Alles ist möglich. Auch die „Diät-Queen“ Ina König geht schrittweise vor, statt ihre Ernährungsbaustellen gleichzeitig zu bearbeiten.
Selbstverständlich kann es auch anders funktionieren. Reine Typsache!